In den frühen Morgenstunden ist eine Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz in Kraft getreten.
Sie war unter Vermittlung der USA und Frankreichs zustande gekommen. In einer gemeinsamen Erklärung des Weißen Hauses und des Élysée-Palastes hieß es, beide Regierungen wollten für die Umsetzung der Waffenruhe sorgen.
Das Abkommen sieht vor, dass die Kämpfe zunächst für zwei Monate eingestellt werden. Die Hisbollah soll ihre Präsenz an der südlibanesischen Grenze aufgeben, während israelische Truppen auf ihre Seite der Grenze zurückkehren sollen. Libanesische Soldaten und Blauhelme der UN-Beobachtermission UNIFIL sowie ein Gremium unter Vorsitz der USA sollen die Umsetzung überwachen.
Der libanesische Ministerpräsident Mikati sprach von einem wichtigen Schritt hin zu regionaler Stabilität. Der israelische Ministerpräsident Netanjahu warnte, dass Israel angreifen werde, falls die Hisbollah gegen die Waffenruhe verstößt.
US-Präsident Biden meinte, dies sei ein Neuanfang für den Libanon. Er kündigte zugleich einen neuen Vorstoß für eine Waffenruhe im Gazastreifen an.
US-Präsident Biden meinte, dies sei ein Neuanfang für den Libanon. Er kündigte zugleich einen neuen Vorstoß für eine Waffenruhe im Gazastreifen an.