In der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku beraten Vertreter von knapp 200 Staaten über Maßnahmen gegen den Klimawandel.
Im Mittelpunkt der UN-Klimakonferenz (COP29) stehen dabei neue Finanzzusagen an arme Länder. Entwicklungsstaaten und Umweltorganisationen erwarten, dass die Industrieländer jährlich mindestens eine Billion US-Dollar mobilisieren. Zur Finanzierung wird über Vermögenssteuern für Reiche oder Abgaben auf die Förderung von Kohle, Öl und Gas nachgedacht.
1,5 Grad noch in Reichweite
Beim Gipfel in Paris in 2015 hatten sich die Unterzeichnerstaaten noch rechtlich verpflichtet, Maßnahmen umzusetzen, um die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten.
Die gute Nachricht ist: Laut des Emissions Gap Reports des Umweltprogramms der Vereinten Nationen UNEP ist es theoretisch noch machbar, diese Grenze einzuhalten. Dafür müsste der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 um 42 Prozent gegenüber dem Jahr 2019 reduziert werden.